Von 2-3 Stunden auf 2-3 Minuten
Die Silgan-Metal-Packaging-Firmen sind Teil der Silgan Holdings Austria GmbH, einem der europaweit führenden Anbieter von nachhaltigen Verpackungslösungen aus Metall zum Einsatz für Konsumgüter. Über 1.200 Mitarbeiter in Europa erwirtschaften einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro pro Jahr. Als Teil der Silgan Holdings in Amerika mit über 14.400 Mitarbeiter auf vier Kontinenten und einem Umsatz von mehr als 6 Milliarden US-Dollar trägt das Unternehmen dazu bei, den Konzern zu einem der führenden Akteure in der globalen Verpackungsbranche zu machen.
Seit vielen Jahren wurden bei Silgan Prozesse wie die Erstellung von Kundenaufträgen auf Basis von Fertigungsrückmeldungen oder die Produktionsplanung für Intercompany-Partner außerhalb von SAP konzipiert und aufgebaut und mithilfe von Excel-Makros weiterverarbeitet. Seit Kurzem ist dies nun dank des Prozessmodellierungstools Kyra Stream direkt in SAP möglich. "Das Ziel war, den Monatsabschluss deutlich zu vereinfachen, zu beschleunigen und vollständig in SAP zu integrieren, um die bislang genutzten, schwer nachvollziehbaren Excel-Makros abzulösen.", erzählt Hannes Schneeberger, Leiter ERP bei der Silgan Holdings Austria GmbH.
Excel-Friedhöfe beseitigen dank SAP-Integration
"Der vorherige Prozess bestand darin, SAP-Transaktionen aufzurufen, diese manuell nach Excel zu exportieren und dort riesige Tabellen zu führen. Diese enthielten sämtliche Informationen, die nicht immer aktuell waren, was zu Fehlern in der Verrechnung führte.", so führt Hannes Schneeberger fort. Bisher wurden die Mengen der zu verrechnenden Materialien mittels eines Excel-Makros ermittelt, das vor vielen Jahren geschrieben wurde und dessen Funktionsweise niemand mehr nachvollziehen kann.
"Uns wurde im Zuge der Einführung von Kyra Stream bewusst, dass sich im Laufe der Zeit so mancher Fehler eingeschlichen hat. Unter anderem existieren falsche, veraltete Stücklisten, weil wir einfach nicht die aktuellen Daten aus SAP in unseren Excel-Listen hatten. Wir haben unsere Prozesse zwar in SAP ausgebessert, jedoch die Änderungen in Excel nicht konsequent mitgezogen, was zu riesigen Problemen in der Datenqualität geführt hat.", bemängelt Hannes Schneeberger. Die Kern AG hat dafür eine elegante Lösung: Kyra Stream. Dank der automatisierten Prozessabwicklung innerhalb von SAP können Aufgaben wie die Analyse von Fertigungsaufträgen selbständig durchlaufen.
Prozesse kürzen: Von 2-3 Stunden auf 2-3 Minuten
Dank Kyra Stream konnten Herr Schneeberger und sein Team immens Zeit einsparen und bis zu 40 Positionen bei den Kundenaufträgen automatisch erstellen lassen. So konnte Tipparbeit gespart und das Risiko von Fehlern minimiert werden. " […] der Prozess – inklusive Exporte, Speichern, Ausführen von Makros, Kundenergebnisprüfung und das manuelle Eintragen ins Kundenauftragssystem mit Preissuche – hat vorher 2 bis 3 Stunden in Anspruch genommen. Mit Kyra Stream dauert er nur noch etwa 2 bis 3 Minuten."
Transparenz und Verständlichkeit der Prozesse in SAP
Ein weiteres Vorhaben des SAP-Teams von Silgan war zudem, die Transparenz und Verständlichkeit der Prozesse zu erhöhen. "Durch die Task-List des Streams kann man alle Schritte gut nachvollziehen und die Daten müssen nur noch einmal manuell in SAP gepflegt werden. Die Preise sind zentral in SAP hinterlegt und die Fertigungsaufträge werden entsprechend den Kunden zugewiesen. Auch das funktioniert tadellos. So haben wir einen großen Nutzen gezogen."
Selbständiger Aufbau von Streams, wenig Beratungsleistung
Ein wichtiger Aspekt, der für die Einführung von Kyra Stream bei Silgan gesprochen hat, war der, dass die Prozesse, die sogenannten Streams, und das Wissen selbständig aufgebaut werden können. Denn die Kern AG setzt viel daran, Kyra Stream transparent, gut verständlich und selbsterklärend für den Kunden zu entwickeln. So profitiert auch die Beratungsleistung davon: " […] aus meiner Sicht besteht ein großer Vorteil darin, dass wir mit Kyra Stream autonom agieren können und den Bedarf an Beratungskapazitäten, der üblicherweise bei Projekten immer wieder notwendig ist, auf ein Minimum zu reduzieren."